Gottesdienst Team
Einmal im Monat trifft sich das Gottesdienst-Team in einer offenen Runde zu einem „spirituellem Frühstück“. Neben Kaffee, Kuchen und Pikantem ist viel Raum zum Gedankenaustausch rund um das gottesdienstliche Feiern.
Von der Kirchenraumgestaltung über Lesungen, Gebete, Austeilung beim Abendmahl bis hin zum Gestalten der ganzen Liturgie – all das gehört zum gemeinsamen Feiern.Wir nähern uns verschiedenen Themen an, hinterfragen einzelne Teile des Gottesdienstes, manches wird uns ganz neu bewusst und wertvoll. Das Nebeneinander verschiedener Bibelübersetzungen, kreative von uns gestaltete Psalmgebete, neue Lieder und mitreißende Texte regen zum Austausch und Weiterdenken an.Seit einigen Jahren gestalten wir in regelmäßigen Abständen auch einen Team-Gottesdienst, in dem die ganze Liturgie in verteilten Rollen von uns gestaltet wird.
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Wir sind eine bunt gemischte Gruppe – Junge und Alte, Männer und Frauen – und freuen uns über alle, die auch Lust am Gottesdienstfeiern haben, vielleicht mal eine Lesung oder ein Gebet lesen wollen oder einfach aus reiner Neugierde zu unserem Gottesdienst-Team dazustoßen wollen.
Das Gottesdienst-Team
Auskünfte unter 0699/18877251 (Pfarrerin Astrid Körner)

Ecclesia semper reformanda
Kunstwerk von Nadja Brugger-Isopp
Der Stelenpark der Kärntner Künstlerin Nadja Brugger-Isopp wird am 6. Juli um 19 Uhr durch Superintendent Sauer eröffnet. Sechs Meter hoch und 11,4 Zentimeter im Querschnitt messen die 22 Stelen aus Edelstahlrohr, die seit einigen Tagen Passantinnen und Passanten ins Staunen versetzen.
Die aus Annenheim stammende Kärntner Künstlerin und Gewinnerin des von der Stadt Villach ausgeschriebenen Wettbewerbs anlässlich des 500jährigen Reformationsjubiläums, hat hier eine raumgreifende Installation von 22 Stäben geschaffen, die in s-förmigem Schwung auf die Kirche zulaufen und imaginär durch sie hindurchgehen.
Die Stäbe symbolisieren die Verbindung von Himmel und Erde, von Gott und Mensch. Sie nehmen Bezug auf Jakobs Traum von der Himmelsleiter aus Gen.28, wo Engel als Boten auf und nieder steigen und sich eine Begegnung zwischen Jakob und Gott ereignet. Jakob erkennt, dass er trotz seiner Schuld Gottes Segen gewiss sein kann. So gestärkt kann er seinen schweren Weg weitergehen, um dann an das verheißene gute Ende zu gelangen.
Im Kontext des 500jährigen Reformationsjubiläums signalisieren die Stäbe in ihrer Bewegung die dynamische Kraft des Glaubens und die frei werdende Kreativität in den Augenblicken, in denen sich Gott und Mensch begegnen.
Gott ist gnädig. Er ermutigt zum aufrechten Gang, zum Stehen und Wiederstehen, sowie zu einem Leben in Freiheit und Verantwortung. Wir sind unterwegs. Wir sind einmalig gemacht und herausgefordert, unsere Individualität zu entfalten und ein menschenwürdiges Miteinander zu gestalten.